Swr2 Kulturgespräch
Dirk Schümer knüpft mit „Die schwarze Rose“ an Umberto Ecos „Der Name der Rose“ an
- Autor: Vários
- Narrador: Vários
- Editor: Podcast
- Duración: 0:07:31
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Sinopsis
Dirk Schümer sieht seinen Roman "Die schwarze Rose" nicht als „direkte Fortsetzung“ des Weltbestsellers "Der Name der Rose" von Umberto Eco. Der Autor, Journalist und Italien-Kenner gibt im Gespräch mit SWR2 aber zu: „Mich hat das Buch damals sehr geprägt.“ 40 Jahre nach Erscheinen habe er Umberto Ecos Roman wieder gelesen und festgestellt, dass er offen endet. „Die Urgeschichte, die revolutionären Bettelmönche gegen den schwerreichen Papst und die Inquisition, bleibt offen.“ In seinem Werk konzentriere er sich auf das Phänomen Staat, der in der Zeit, in denen Ecos Mönch-Detektiv William von Baskerville lebt, erfunden wurde. Deshalb sei sein Buch „mehr eine Geschichte über den Staat und seine Gewaltherrschaft.“ Wie Eco bekenne er sich zum Stilmittel der Ironie, erklärt Schümer. Die zentrale Figur des Plots, ein westfälischer Dominikaner-Novize namens Wittekind, der am Papst-Hof in Avignon lebt, sei ein Skeptiker. „Den hab' ich womöglich aus der Neuzeit reingesetzt“, bekennt Schümer. Besonderen Wert lege er in