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Zahlreiche Studien weisen mittlerweile darauf hin, dass es Liebe, so wie wir sie uns vorstellen, nicht gibt. Liebe sei einfach ein chemischer Vorgang, heißt es da, den die Natur in uns angelegt hat, damit wir die eigene Art erhalten. Nach gewissen urzeitlichen Prinzipien wählen wir unsere Partner aus und entwickeln Gefühle für sie, die durch entsprechende chemische Vorgänge in unserem Körper ausgelöst werden. Eine rein wissenschaftliche Abhandlung also? Aber stimmt das mit der Realität überein? Mal abgesehen davon, dass es hier eher um den Zustand des Verliebt seins geht, als um die wirkliche Liebe - was bedeutet das überhaupt, wenn wir die Abläufe in unserem Körper verstehen? Was heißt das für uns, wenn wir wissen, wie wir funktionieren und unser Körper gesteuert wird? Wäre es nicht viel wichtiger zu verstehen, wer oder was diese Funktionalität so in uns angelegt hat und warum? Wäre es nicht viel spannender die Hintergründe zu erforschen, als die Technik? Sonst verstehen wir zwar, wie eine Hand funktioniert,