Sinopsis
Wo ist die Schamgrenze - zum Beispiel in der Sauna? Wie läuft das mit Schuld und Entschuldigung? Und darf ich eigentlich die politische und moralische Haltung von jemandem in Frage stellen? Rita Molzberger und Nora Hespers stellen sich all diese Fragen und diskutieren. Mal mehr mal weniger fachlich, aber immer auf der Suche nach Erkenntnisgewinn. Klingt bierernst, ist aber mitunter ganz schön witzig. Denn erst mal gibt es keine Denkverbote. Wir umkreisen Themen, decken auf, fragen nach, stellen Vermutungen an, sind uns oft einig - aber lernen immer wieder auch was Neues dazu. Wir haben einfach Spaß daran, laut zu denken. Denkt doch einfach 'n bisschen mit!
Episodios
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Von Widerstand und Kritikäffchen
16/02/2018 Duración: 01h02minDas hier ist eine echte Folge 2. Eine Fortsetzung. Denn wir haben uns so lange mit dem Hannah Arendt Zitat: "Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen BEI KANT" beschäftigt, dass wir die entscheidende Frage gar nicht klären konnten. Wenn es kein Recht zu gehorchen gibt, gibt es dann eine Pflicht zum Widerstand? Um das zu klären lohnt sich natürlich erst mal zu fragen: Was ist denn Widerstand? Oder besser: Wann ist denn was eigentlich Widerstand? Und reicht nicht auch Widerspruch? Wie viel davon verträgt denn eine Demokratie? Ihr merkt schon, das wird wieder eine bunte Reise durch verschiedene Perspektiven auf das Thema. Beginnend bei der Vita Activa von Hannah Arendt.
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Geschwimmflügelte Worte
02/02/2018 Duración: 01h06minEine Diskussion darüber, ob man sich in bestimmten Situationen "brav" ist und sich lieber nicht einmischt oder im Gegenteil sich nicht doch auf jeden Fall einmischen muss, hat ein altbekanntes Zitat wieder an die Oberfläche gespült: "Niemand hat das Recht zu gehorchen!" - So stand das Zitat zumindest vor gut zwei Jahren auf einem Infoscreen in der Berliner U-Bahn. Autorin des Zitats: Hannah Arendt. War zumindest so angegeben. Beim Googlen nach dem Zitat fällt dann aber auf. Das hat Hannah Arendt zwar fast so gesagt, aber es fehlten zwei entscheidende Dinge: ersten die beiden Wörtchen "bei Kant" - und zweitens der Kontext. Und so stellen sich Rita und Nora der Frage, inwieweit der Kontext zwingend notwendig ist für das Hannah Arendt Zitat und ob es nicht doch in seiner Verkürzung trotzdem noch Sinn ergeben kann.
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Der #metoo-Diskurs
19/01/2018 Duración: 01h18sDie Schauspielerin Catherine Deneuve unterschreibt einen offenen Brief, der - salopp gesprochen - für ein "Recht auf Belästigung" plädiert. Damit bekommt die #metoo-Debatte neues Futter. Jetzt hat sie den offenen Brief - ein gemeinschaftliches Schriftstück von fünf Autorinnen - aber nicht selber geschrieben, sie war also nicht die Autorin des Briefes. Das führt uns zu der Frage: Wie viel Autor:in steckt im Werk? Wie verhält es sich mit anderen Werken? Zum Beispiel Filmen von Harvey Weinstein, Woodey Allen. Oder mit Kevin Spacey? Rita und Nora betrachten den Diskurs, seine bisherigen Auswirkungen und stellen die Frage nach dem nächsten Schritt. Welche Bedeutung hat der offene Brief, den Catherine Deneuve unterzeichnet hat, für den Diskurs? Welche Bedeutung haben die Werke? An welcher Stelle lohnt sich ein Boykott? Ist er sogar moralisch erforderlich? Natürlich fließen auch persönliche Erfahrungen mit ein. Warum ist es so schwierig, sich Gehör zu verschaffen? An dieser Stelle sollen noch schnell ein paar klei
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Du bist nicht, was du denkst
05/01/2018 Duración: 01h13minFatih Çevikkollu ist Kabarettist und Schauspieler. Während seiner Ausbildung an der Ernst Busch Schauspielschule hat es ordentlich geknirscht, sagt er. Auch bei der Auseinandersetzung mit sich selbst. Denn Kritik gehört zum Beruf des Schauspielers. Und wenn ständig alles, was man macht in der Kritik steht, stellt sich unweigerlich die Frage: Wer oder was wird hier die ganze Zeit kritisiert? Bin ich das? Und wer bin ich denn eigentlich? Oder was davon? Dieser spannenden Frage nach dem Selbst gehen wir in dieser Episode nach - und landen unweigerlich bei Nietzsche und Kant. Bei Themen wie der vergeblichen Suche nach einem Wesenskern, der damit verbundenen Unsicherheit, aber auch der Freiheit. Es geht um Autonomie und neu zu findendes Miteinander. Denn wo jeder Ich sagt, wo ist dann das Wir? Und wie können wir das gemeinschaftlich verhandeln? Welche Rolle spielt da bei die (digitale) Kommunikation?
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Die Natur will das so!
22/12/2017 Duración: 01h08minEin völlig überzüchtetes Araberpferd hat die Gemüter im Netz höher schlagen lassen! Grotesk und ekelhaft fanden die einen, supersüß und perfekt die anderen. In diesem Streit können wir natürlich nicht vermitteln. Aber wir haben uns gefragt: Warum züchtet der Mensch eigentlich Tiere? Und wann ist das in Ordnung? Dürfen wir Tiere züchten, um sie zu essen? Denn dann erschaffen wir leben eigens zu dem Zweck es wieder zu vernichten. Und während wir das immerhin mit der Notwendigkeit der Ernährung noch rechtfertigen können, was ist mit der Zucht aus rein ästhetischen Gründen? Und daraus resultierenden Qualzuchten? Wir wandeln auf den Pfaden Rousseaus, beschäftigen uns mit Douglas Adams - und Ritas Fotosammlung von Dingen, die unbedingt gegessen werden wollen, wie das lecker dicke Schweinchen mit der Gabel im Po - oder die Pommestüte, die sich selbst verzehrt.
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Hoffnung: Denken Sie groß!
08/12/2017 Duración: 54min"Hoffnungsmaschine" heißt der neue Song der Band Erdmöbel, den sie zusammen mit Judith Holofernes geschrieben und aufgenommen haben. Das Video zum Song wurde am Kölner Ebertplatz gedreht. Ein Platz über den viel diskutiert wird. Ein Platz an dem zuletzt nicht ganz so schöne Dinge passiert sind, aber auch ein Platz der Hoffnung. Weil dort auch viele schöne Dinge passieren - und auch in Zukunft noch passieren können. Nora war beim Videodreh dabei und wird seitdem den Text nicht mehr los. Und die Frage: Wo brauchen wir heute Hoffnung? Was kann Hoffnung? Was bewirkt sie? Rita hat das Thema von einer ganz anderen Seite aus angefasst. Für sie geht es bei Hoffnung um große Entwürfe, um Religion und Glauben und das Überwinden von Individualismus. Es geht um "Das Prinzip Hoffnung", Marx und aktuelle politische Bezüge.
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Die hässliche kleine Schwester der Muße
24/11/2017 Duración: 01h07sDie Langeweile, das große Gähnen - kaum etwas scheint der moderne Mensch mehr zu fürchten. Warum sonst lenken wir uns ständig ab, sind ständig beschäftigt und ständig auf der Suche nach neuen Reizen? Dabei ist Langeweile nicht gleich Langeweile. Und sie dient auch nicht immer als Erklärung für unsoziales Verhalten. Im Gegenteil. Wir versuchen der Langeweile auf die Schliche zu kommen und herauszufinden, wo sie sich von der Muße unterscheidet, was Monotonie damit zu tun hat und warum sich die Literatur beim Thema Langeweile vor allem über Schule und Sonntagnachmittage auslässt. Außerdem gibt es einen kleinen kulturgeschichtlichen Exkurs zur Langeweile, in dem wir Bekanntschaft mit dem Mittagsdämon machen. Uaaaahhh! Ritas Literaturliste: • Bellebaum, Alfred: Langeweile, Überdruss und Lebenssinn. Eine geistesgeschichtliche und kultursoziologische Untersuchung. Opladen: Westdeutscher Verlag. 1990. • Decher, Friedhelm: Besuch vom Mittagsdämon. Philosophie der Langeweile. 2. Auflage. Springer: zu Klampen V
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Wer sagt da Ich beim Treueschwur?
10/11/2017 Duración: 58minWir Menschen sind nicht, wir werden. Unser ganzes Leben ist geprägt von Veränderungen. Körperlich wie psychisch. Und trotzdem ist da etwas in uns, das bewahren will. Das Zuverlässigkeit in allem Wandel fordert. In vielen Beziehungen sind Treue und Loyalität deshalb essentielle Werte. Dazu müssen wir vor allem erst mal uns selbst treu sein. Aber wie kann das gelingen, wenn wir uns doch ständig verändern und Anpassungen an uns vornehmen? Ist Treue wandelbar? Verhandlungssache vielleicht? Und warum werden Treue und Loyalität gerade da laut eingefordert, wo Angst vor Veränderung herrscht?
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Digitalisierung: Friss oder stirb!
27/10/2017 Duración: 01h25minDiesmal ist Dr. Matthias Burchardt von der Universität Köln zu Gast im WDDD-Podcast. Er bezeichnet sich selbst als Digitial Pioneer - hat also die Digitalisierung noch erlebt, als das ganze Konstrukt in den Kinderschuhen steckte. Wir fragen uns: Was macht Digitalisierung mit uns? Was bedeuten Interaktionsdesign und ständige Unterbrechung für unseren Alltag? Gibt es mehr Freiheiten oder macht uns das ständige im Netz sein zu Gefangenen von Maschinen und Algorithmen? Wir widmen uns der Beziehung unserer Person mit unseren Avataren im Netz, schauen auf die Allverfügbarkeit von Informationen, auf Menschenrechte, Datenschutz und die Wurzeln des Menschseins.
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Humor ist ein Saft
13/10/2017 Duración: 59minKann man eigentlich ganz ernsthaft über Humor sprechen? Ja, doch, schon - mal abgesehen von den Flach- und Wortwitzphasen. Aber die haben wir euch markiert. Ansonsten gibt es wirklich eine Menge zu klären rund um das Thema Witz und Humor. Dabei hilft uns diesmal Heinrich Lützeler - ein Bonner, der über die Philosophie des Kölner Humors geschrieben hat. Eigentlich schon komisch genug. Rita und Nora versuchen in dieser Episode Witz von Humor zu unterscheiden, widmen sich den Zynikern und der Ironie. Fröhnen der leichten Unterhaltung und lehnen es hin und wieder auch moralisch ab, sich über etwas lustig zu machen.
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Glück ist ein domestiziertes Eichhörnchen
29/09/2017 Duración: 01h10minDas war keine leichte Aufgabe, die uns Christoph aka @kieliscalling da gestellt hat. Sprecht doch mal über das Glücklich sein... Ja, hmmm. Nora hat schon Probleme, die Frage: "Wie geht's dir?" zu beantworten. Aber wir haben es trotzdem versucht. Und sind zu dem Ergebnis gekommen: Glück ist so wenig leicht in Worte zu fassen wie herzustellen.
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Wir werden alle sterben!
15/09/2017 Duración: 53minKeine Sorge. Wir verbreiten hier weder Panik noch schlechte Stimmung. Würden wir nie! Im Gegenteil. Wir starten mit einem sehr romantischen Bild - wir begeben uns nämlich... in unendliche Weiten! Denn vom All aus betrachtet ist die Erde nur ein kleiner, leuchtend blauer Punkt. Der Einzelne wird völlig unwichtig. Die Menschheit zur Einheit in all ihren Facetten und Schattierungen. Und unser Handeln, unser Sein, unser Gut und unser Böse verschmelzen zu einem Brei aus Nichtigkeit. Wieso also kommen wir eigentlich auf die Idee, dass es einen Unterschied macht, wie wir leben und handeln? Warum müssen wir uns damit auseinandersetzen, wenn es - im großen Ganzen - gar keinen Unterschied mehr macht. Wenn es egal ist, ob wir leben, je gelebt haben oder wieder zu Staub zerfallen? Dieser existentiellen Frage wollen wir in dieser Folge auf den Grund gehen. Und bevor es zu Missverständnissen kommt: Nein, die Scheibe heißt nicht Discovery. Da hat Nora was gehörig durcheinander gebracht. Die Rede ist von der Golden Plate, d
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Schönheit als Seelenfutter
01/09/2017 Duración: 56minWas ist eigentlich Schönheit? Was empfinden wir als schön oder besser gefragt, was empfinden wir, wenn wir etwas schön finden? Denn ob etwas schön ist oder nicht, darüber herrscht nicht zwingend Einigkeit. Im Gegenteil. Rita hat zwei Menschen im Museum beobachtet, die sich über die Schönheit eines Kunstwerks streiten. Nora ist das Thema Brutalismus vor die Füße gefallen und sie hadert mit der Schönheit der wuchtigen Betonbauten. In dieser Episode betrachten wir die Schönheit aus den Augen der Kunst, aber auch auf der Gefühlsebene. Wofür brauchen wir Schönheit? Und was passiert mit uns, wenn wir das Schöne nicht mehr sehen können, weil uns zum Beispiel im Zuge einer Depression das Empfinden für das Schöne verloren geht? Wenn wir - im wahrsten Sinne des Wortes - an-ästhetisiert sind?
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Ich schäme mich für dich!
18/08/2017 Duración: 56minWir beobachten eine Situation - und in uns zieht sich alles zusammen. Wir möchten am liebsten im Boden versinken, schlagen betreten die Augen nieder, weil uns das, was wir sehen, zutiefst beschämt. Aber nicht, weil wir selber etwas gemacht hätten. Nein, wir schämen uns fremd - also stellvertretend für jemand anderen. Was ist also Fremdscham und wofür brauchen wir dieses Gefühl überhaupt? Um das zu klären, müssen wir erst mal ausloten, was denn Scham eigentlich ist. Welche Funktionen erfüllt Scham im gesellschaftlichen Zusammenleben? Welche Normen stecken dahinter? Und wie lösen wir Scham wieder auf? Achtung: Diese Episode kommt natürlich nicht aus ohne peinliche Geständnisse. Fremdscham vorprogrammiert...
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Verhärten kann auch Spaß machen
04/08/2017 Duración: 59minIn Episode 6 hatten wir es ja schon mal von Höflichkeit - und irgendwie ist Nora mit dem Begriff nicht richtig warm geworden. Vielleicht liegt das an einem Missverständnis! Denn vor kurzem hatte Sven Preger bei Deutschlandfunk Nova den Sprachkünstler Fabian Neidhardt zu Gast. Seine These: Wir stellen Unverbindlichkeit ganz oft mit Höflichkeit gleich. Florian Neidhardt beschäftigt sich mit Weichmachervokabeln in der Sprache. Wir folgen ihm auf dieser Spur. Denn in unserer Sprache findet sich auch immer der Zeitgeist wieder. Wofür also brauchen wir die Verflüssigung? Wo ist sie gut? Wo hinderlich? Und was ist mit der vollständigen Verflüchtigung, wie sie sich zum Beispiel im Phänomen des Ghosting manifestiert? Bei aller Viskosität der Gedanken sind sich Rita und ich am Ende einig: Wir brauchen die Verhärtung - für den Diskurs und die Streitkultur. Aber eben nicht nur.
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Die fiese Schwester von Nietzsche
21/07/2017 Duración: 54minEigentlich wollten wir über Minimalismus sprechen, aber da wir beide nachweislich keine Ahnung davon haben, haben wir uns mit unserem Verhältnis zu Dingen beschäftigt. Eine wilde Reise von Design und Kunst. Wir sprechen über die fiese Schwester von Nietzsche, die die Besitztümer ihres Bruders so gnadenlos ausgestellt und vermarktet hat. Von Ritas libidinöser Beziehung zu Stiften, gebatikten (und aufbewahrten) Hosen aus der Teeniezeit, die unverschämterweise auch heute noch passen oder Noras leben als Queen of Chaos und der Idee einer Wall of Nippes, die schreckliche Dekogeschenke nur noch in Form von Fotos aufbewahrt. Und dazu die Frage: Welche Zuschreibungen machen wir Dingen? Warum fällt es uns so schwer, manche Dinge loszulassen? Was daran ist eigentlich Konsum und wann kaufen wir sinnhaft? Und wollen sich Minimalisten der Welt entziehen?
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Das Unglück zurückschlagen
07/07/2017 Duración: 53minDas fängt ja schon gut an mit der Folge 13 - da vergessen wir glatt uns vorzustellen! Muss an der Zahl liegen! Ein perfekter Anlass, um über Aberglauben zu sprechen. Und wo landen wir? Bei der Frage, ob, wie, wann oder warum wir Glück herstellen wollen oder möchten. Oder eben auch nicht. Denn: Aberglaube versucht in erster Linie, Glück herzustellen, beziehungsweise Unglück abzuwenden. Und natürlich landen wir auch wieder bei dem guten alten Aristoteles. Und der Eudaimonia - den guten Dämonen. Und bei Selbsterhellung. Eine kleine Reise ins Glück - oder das, was wir darunter verstehen. Und weil wir - verflixte Folge 13! - auch noch vergessen haben euch zu sagen, wie und wo ihr uns erreichen könnt, reichen wir das hier nach: Schickt uns euer Feedback gerne via Twitter (@WDDD_Podcast), Facebook, E-Mail (nora (at) wasdenkstdudenn.de oder rita (at) wasdenkstdudenn.de) - und auch im Sendegate sind schon Nachrichten an uns gelandet. Wir freuen uns auf eure Nachrichten!
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Gib dir die Weckschelle!
24/06/2017 Duración: 57minEine Haltung zu haben, ist gar nicht so einfach. Schon allein körperlich nicht. Aber wie gelangen wir zu einer Haltung? Und wie verwandeln wir Wissen in Taten? Denn mal ehrlich: Jeder von uns weiß, dass Pappbecher nicht so doll gut für die Umwelt sind. Das veranlasst aber trotzdem längst keinen hysterischen Run auf wiederverwendbare Alternativen. Also was hindert uns? Warum lassen wir Gedanken nicht Taten folgen? Und wann tun wir das? Eine Reise vom platonischen Höhlengleichnis zu den Umweltsünden des Alltags.
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Geruch ist Anwesenheit
10/06/2017 Duración: 53minEs ist Sommer und ja - es stinkt! Manchmal zumindest. Zum Beispiel in der U-Bahn. Nach menschlichen Ausdünstungen. Oder nach Parfüm, um eben diese zu überdecken. Und ob wir wollen oder nicht - wir nehmen das wahr. Ritas Nachbar benutzt Parfüm zur biologischen Kriegsführung. Gegen Wühlmäuse. Von der Geruchsprobe, die Rita auf ihrer Hand hatte, war sie allerdings nur mäßig begeistert. Ihr seht schon - zu Gerüchen haben wir ein sehr emotionales Verhältnis. Woher das kommt, ob es eine Verpflichtung zur Hygiene gibt und wie wir nett sagen können: Du stinkst! - darüber sprechen wir in dieser Episode.
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Passivisch grundgetönte Aktivität
26/05/2017 Duración: 52minVielleicht geht es euch ähnlich: Wir leben in wirren Zeiten. Und viele Fragen sich gerade: Muss ich da eigentlich was machen? Muss ich aktiv werden? Nicht wenige Menschen beantworten diese Frage gerade mit: JA! Aber was ist mit denen, die keinen Bock haben auf Aktion? Müssten die nicht - nach aktueller Erkenntnislage - auch aktiv werden wollen? Müssen wir alle wollen - um es mal mit "Wir sind Helden" zu sagen? Oder nehmen wir "Die Ärzte: "Es ist nicht deine Schuld, wenn die Welt ist wie sie ist. Es ist nur deine Schuld, wenn sie so bleibt!" Wir sprechen über die Verpflichtung zur Aktivität, die bewusste Entscheidung zu Passivität, unsere Ahnungslosigkeit, wenn es um bestimmte Entscheidungen geht und die Basis: Beratung, Austausch und Kommunikation.